Vielleicht haben Sie schon als Kind gehört, dass man sein Bett gleich nach dem Aufstehen machen soll. Das ist eine gute Angewohnheit, aber Wissenschaftler vertreten den gegenteiligen Standpunkt. Ohne es zu wissen, fördern Sie damit die Vermehrung von Hausstaubmilben, die dann unerwünschte Allergien auslösen.
Zur morgendlichen Routine gehört es, das Bett zu machen. Viele Menschen sind der Meinung, dass sie diesen Schritt gleich nach dem Aufstehen tun sollten. Die Wissenschaft sagt jedoch, dass dies keine kluge Idee ist. Damit bieten Sie Ihr Bett den Hausstaubmilben zur Vermehrung an. Und das wollen Sie wirklich nicht. Das ist definitiv kein guter Start in den Tag, denn Sie fördern damit eine schädliche Umgebung, die sich auf Ihre Gesundheit auswirkt.
Hausstaubmilben sind Mikroorganismen, die sich gerne in Bettwaren vermehren und sich von abgestorbenen Hautzellen ernähren. Viele Studien haben bewiesen, dass sie besonders feuchte Umgebungen lieben, die ihre schädliche Aktivität fördern.
Der Durchschnittsmensch schwitzt 500 Milliliter pro Nacht, daher ist es ideal, das Bett mindestens 30 Minuten lang unberührt zu lassen. So kann die Feuchtigkeit verdunsten und die Belüftung der Daunendecke wird gefördert.
Hausstaubmilben sind an sich nicht schädlich, aber bei empfindlicheren Menschen, die unter Asthma und Allergien leiden, verschlimmern sie die Symptome. Diese werden hauptsächlich durch den Milbenkot verursacht. Die Folge sind eine verstopfte Nase, tränende Augen und Niesanfälle. Auch wenn Sie nicht unter Allergien leiden, sollten Sie nichts unterschätzen. Es ist besser, die Bettdecken atmen zu lassen und das Bett nach einer halben Stunde zu machen. Um Feuchtigkeit zu vermeiden, können Sie auch Matratzenschoner verwenden. Vorzugsweise ein weiches und saugfähiges Material, das den Schweiß ableitet.
Feuchtigkeit kann andere Probleme wie Schimmel und Bakterien begünstigen. Der meiste Schmutz bleibt auf dem Kopfkissen hängen, was in Verbindung mit Feuchtigkeit oft zur Förderung von Schimmelwachstum führt. Charakteristische Anzeichen sind Geruch oder dunkle Flecken. In der Studie wird darauf hingewiesen, dass man sich damit ernstere Probleme einhandeln könnte. Sie sprechen insbesondere von schlechter Schlafqualität, Schlaflosigkeit, Schnarchen und übermäßiger Tagesmüdigkeit.
Der Rat lautet: Lüften Sie Ihre Bettdecke und waschen Sie sie. Nur so können Sie das mögliche Wachstum von Mikroorganismen verhindern, die Sie auf keinen Fall in Ihrem Bett dulden wollen. Damit tun Sie nicht nur etwas für Ihre Gesundheit, sondern Sie schlafen auch mit einem ruhigen, frischen und sauberen Gefühl ein.