Die Dopaminfalle: Wir sind auch dann noch unzufrieden, wenn wir alles haben

Dopaminfalle: Obwohl wir alles haben, was uns glücklich macht, erwarten wir immer mehr und etwas fehlt.

Dopamin ist kein Glückshormon, sondern ein Motivator, der uns dazu bringt, zu handeln und eine Belohnung zu erwarten; sein Spiegel steigt mit der Erwartung.

Dopamin war der Schlüssel zum Überleben, jetzt ist das Gehirn ständig auf der Suche nach Belohnungen, die wir nicht brauchen.

Die Dopaminfalle zwingt uns, nach neuen Reizen zu suchen, aber keiner davon befriedigt uns auf Dauer. Es geht schnell vorbei und wir suchen nach mehr.

Wenndie Dopaminempfindlichkeit abnimmt, brauchen wir stärkere Reize. Das führt zu Abhängigkeiten oder chronischer Unzufriedenheit.

Wir haben öfter und mit weniger Aufwand Belohnungen. Gehen Sie einfach in ein Geschäft oder öffnen Sie eine Dating-Website. Früher war das viel schwieriger.

Jede Benachrichtigung macht uns glücklich. Das Gehirn erhält Hunderte von kleinen Belohnungen pro Tag. Aber die Dopaminfalle wird immer tiefer.

Das Dopamin im Gehirn überlagert oft die eigentliche Qualität der Erfahrung und führt zu einem Gefühl der Leere.

Das Gehirn ist glücklicher, wenn es eine Belohnung erwartet, als wenn es eine bekommt. Dann lässt die Aufregung nach und wir suchen nach dem nächsten Ziel.

Dopamin ist wie eine Droge: Es macht uns glücklich, aber wir wollen mehr davon. Es macht süchtig und kann zu psychischen Problemen führen.

Die Dopamin-Entgiftung schränkt den Zugang zu schnellen Belohnungen wie sozialen Netzwerken, Spielen und Süßigkeiten ein.