Ihre Kindheitstraumata beeinflussen Sie als Erwachsener stärker, als Sie vielleicht denken

Die Kindheit prägt unsere Welt. Muster aus der Kindheit leiten oft unsichtbar unsere Entscheidungen und beeinflussen unsere Gesundheit. Was nehmen wir aus unseren frühen Jahren mit?

Frühe Erfahrungen prägen das Gehirn. Ein liebevolles Umfeld fördert eine gesunde Stressbewältigung; die gegenteiligen Bedingungen führen zu psychischen Erkrankungen.

Chronischer Stress und Traumata in der Kindheit verändern das Gehirn und beeinflussen spätere Reaktionen auf die Welt. Das Gehirn wird durch Erfahrungen geformt.

Traumata in der Kindheit wirken sich sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Gesundheit aus. Die ACE-Studie ergab einen Zusammenhang mit Krankheiten wie Depressionen und Herzkrankheiten.

Die Kindheit prägt unsere Entscheidungen und Beziehungen. Die emotionale Bindungstheorie beschreibt die Bindungen zu Bezugspersonen und deren Einfluss auf unser Leben.

Die Kindheit beeinflusst die Arbeitsleistung. Kritisierte Kinder können unter dem Imposter-Syndrom und Burnout leiden.

Chronischer Stress in der Kindheit führt zu einer erhöhten Cortisolproduktion, die das Immunsystem schwächt, den Schlaf stört und Süchte auslösen kann.

Das Gehirn hat eine neuroplastische Funktion, es kann Erinnerungen umschreiben. Heilung ist möglich, aber sie braucht Zeit und bewusste Anstrengung.

Experten empfehlen eine Therapie oder Selbsterkenntnis. Auch das Schreiben über Gefühle und Meditation helfen, den präfrontalen Kortex zu aktivieren.

Die Unterdrückung von Emotionen in der Kindheit ist eine der Hauptursachen für Krankheiten im Erwachsenenalter, sagt Gabor Maté.

DasVerstehen der eigenen Emotionen ist der Schlüssel zu Gesundheit und psychischem Wohlbefinden. Der Körper signalisiert Krankheit, wenn etwas nicht stimmt.